Jahresbericht
2018

Den digitalen Wandel sicher und gesund gestalten

UKBW unterstützt ihre Mitglieder

Bis Ende 2022 müssen die Behörden Baden-Württembergs ihre Verwaltungs­leistungen auch online anbieten. Für etwa 575 Anliegen müssen digitale Zugänge zu Behörden geschaffen und neue Bearbeitungs­wege installiert werden. Durch neue digitale Angebote haben Bürgerinnen und Bürger zudem schnelleren und einfacheren Zugang zu Verwaltungs­leistungen. Mit der Digitalisierung gehen neue Anforderungen an die Beschäftigten sowie veränderte Arbeits­formen, -prozesse und -strukturen einher. Ihre Mitglieds­betriebe bei der sicheren und gesunden Gestaltung dieser Veränderungs­prozesse zu begleiten, ist wichtiges Anliegen der UKBW.

Digitalisierung muss Chefsache sein, darin sind sich die Experten bei der UKBW einig. Dazu gehört die fachliche Qualifizierung, bei den Führungs­kräften angefangen bis hin zu den Sach­bearbeitern. Hilfreich können auch Digital­lotsen sein, die notwendigen Transformations- und Veränderungs­prozesse anregen und Digitalisierungs­projekte in ihren Verwaltungen vorantreiben. Entscheidend für den Wandel ist die ständige und lückenlose Kommunikation über alle Stufen des Prozesses hinweg, die Einbindung aller Beschäftigten sowie die Berück­sichtigung von Sicherheit und Gesundheit.

Hier setzt die UKBW mit ihren Beratungs­angeboten an, um die digitale Trans­formation präventiv zu gestalten. Entsprechende Angebote wie Seminare für Führungs­kräfte, Workshops oder die direkte Beratung vor Ort sind derzeit in Planung. Aber auch Vernetzung und ein umfassender Wissens­austausch wird großgeschrieben, z. B. bei verschiedenen Fach­veranstal­tungen und Netz­werk­organisationen, etwa beim Innovations­festival "Morgenstadt-Werkstatt meets Digitalakademie@bw", einer Initiative der Fraunhofer-Gesellschaft, bei der sich auch Thomas Strobl, Landes­minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, über die Rolle der gesetzlichen Unfall­versicherung beim digitalen Wandel informiert hat.