Bis Ende 2022 müssen die Behörden Baden-Württembergs ihre Verwaltungsleistungen auch online anbieten. Für etwa 575 Anliegen müssen digitale Zugänge zu Behörden geschaffen und neue Bearbeitungswege installiert werden. Durch neue digitale Angebote haben Bürgerinnen und Bürger zudem schnelleren und einfacheren Zugang zu Verwaltungsleistungen. Mit der Digitalisierung gehen neue Anforderungen an die Beschäftigten sowie veränderte Arbeitsformen, -prozesse und -strukturen einher. Ihre Mitgliedsbetriebe bei der sicheren und gesunden Gestaltung dieser Veränderungsprozesse zu begleiten, ist wichtiges Anliegen der UKBW.
Digitalisierung muss Chefsache sein, darin sind sich die Experten bei der UKBW einig. Dazu gehört die fachliche Qualifizierung, bei den Führungskräften angefangen bis hin zu den Sachbearbeitern. Hilfreich können auch Digitallotsen sein, die notwendigen Transformations- und Veränderungsprozesse anregen und Digitalisierungsprojekte in ihren Verwaltungen vorantreiben. Entscheidend für den Wandel ist die ständige und lückenlose Kommunikation über alle Stufen des Prozesses hinweg, die Einbindung aller Beschäftigten sowie die Berücksichtigung von Sicherheit und Gesundheit.
Hier setzt die UKBW mit ihren Beratungsangeboten an, um die digitale Transformation präventiv zu gestalten. Entsprechende Angebote wie Seminare für Führungskräfte, Workshops oder die direkte Beratung vor Ort sind derzeit in Planung. Aber auch Vernetzung und ein umfassender Wissensaustausch wird großgeschrieben, z. B. bei verschiedenen Fachveranstaltungen und Netzwerkorganisationen, etwa beim Innovationsfestival "Morgenstadt-Werkstatt meets Digitalakademie@bw", einer Initiative der Fraunhofer-Gesellschaft, bei der sich auch Thomas Strobl, Landesminister für Inneres, Digitalisierung und Migration, über die Rolle der gesetzlichen Unfallversicherung beim digitalen Wandel informiert hat.